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Texte zur Kunst / Presseveröffentlichungen
Begrüßungsrede zur Präsenzausstellung im Masch & Winderlich Atelier, Schleswig vom
04.11.2017
von Uta Masch, Masch & Winderlich Atelier
“Der Raum Wechselwerke ist diesmal ein Raum der Wahrnehmung, der Emotion und vielleicht
auch der Erkenntnis. Der Bremer Ausnahmekünstler Andreas Horn zeigt uns für die nächsten zwei
Monate seine ausdrucksstarken Arbeiten aus der aktuellen Werkserie „Innere Strukturen“.
Was ist es, was wir sehen? Auf den ersten Blick erkennt man feine Muster, ja, vielleicht sogar eine
Art Synapsenanordnung. Auf farblichen, teils farbintensiven Hintergründen bilden sie eine drei-
dimensionale Verschlungenheit, die unendlich scheint. Das sieht nach Chaos aus! Was ist es, was
wir empfinden? Der zweite Blick lässt den Betrachter innehalten. Spürt man die Ansprache auf
der emotionalen Ebene? Kann man den Blick nicht davon lassen? Hat man das Gefühl, sich in das
Bild hineinfallen lassen zu müssen?
Und nun lasse ich Sie los, Ihre Erfahrungen zu machen. Andreas Horn und wir sind gespannt, wie
diese Ausstellung wirkt und welche Spuren sie hinterlässt. Diese Ausstellung ist eine große
Bereicherung für uns, unser Atelier und unsere Gäste.
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Führung im PAN Kunstmuseum Niederrhein, Emmerich am 23.09.2017
im Rahmen der art’pu:l - Messe für aktuelle Kunst
von Jo Pellenz, Kunstfirma a2b, Köln
“Der Maler Andreas Horn zeigt uns Bilder, wo er uns jedes Verstehen, jedes primäre Erkennen
vorenthält. Er will uns keine Abbildungen zeigen. Er will uns nicht einmal den Anreiz geben eine
ganz bestimmte Abbildung zu assoziieren. Er will uns reines inneres Gefühlsleben bieten – nicht
seins, sondern er will uns eine Ebene bieten, auf der wir in aller Ruhe meditieren können. Marc
Kirschvink unser Kurator hat das Werk „Tagesausflug nach Hause“ von Andreas Horn in die
Mitte des Museums platziert, weil es da hin gehört. Es gehört da hin, wo man unter Umständen
von der Vielzahl der Arbeiten, mit denen man sich hier beschäftigen sollte, muss und kann,
ausruhen und nachspühren kann.
Diese Bilder, die Andreas Horn macht und ich habe schon viele Arbeiten von ihm gesehen,
bieten uns immer die Möglichkeit unser Innenleben zu reflektieren. Sie bieten uns die
Möglichkeit, uns einfach fallen zu lassen. Er greift mit keiner Assoziation nach uns, er greift mit
keiner Verführung nach uns: „Jetzt denk mal an dieses, jetzt denk mal an jenes, jetzt finde mal
den Bildschwerpunkt, jetzt finde mal den Horizont...“ - alles das verweigert er und verweist uns
auf uns selbst. Er verweist uns mit seinen Bildern radikal auf unser inneres Erleben. Ich habe
das selber ausprobiert: Diese Bilder geben Ihnen die Möglichkeit sich davor zu setzen und
tatsächlich Einzutauchen und Abzutauchen, tatsächlich das Umfeld komplett zu vergessen und
sich in einem solchen Bild zu verlieren.“
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Tiefe Strukturen
„Mein Kunst-Stück“ mit Andreas Horn: „Cinderella und die fliegenden Gedanken“
von Ilka Langkowski / Syker Kreiszeitung vom 9.12.2016
“Seine abstrakten Acrylbilder zeigen sehr feine Strukturen, die in ihrer Anordnung, Überlagerung
und Farbgebung optisch eine große räumliche Tiefe erzeugen. Die Strukturen erinnern an
dreidimensionale Gewebe, Nervenzellen oder Galaxien. Tatsächlich sind es die Mikrostrukturen
und die Makrostrukturen, die den Maler faszinieren.
Sie können an die innere Struktur des Menschen erinnern oder an die ihn umgebende Struktur,
beispielsweise die der Weltpolitik. Horn interessiert sich dafür, wie der Mensch emotional
funktioniert. Dabei sieht er, dass eigene Gedanken eine eigene Welt schaffen. Je nach Gedanken
würden wir das, was uns umgibt, ordnen und bewerten. Damit können wir auch unsere eigene Welt
durch unsere Gedanken steuern, sagt der Künstler.”
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