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“Innere Strukturen” | Andreas Horn
Andreas Horn malt abstrakt mit dem Schwerpunkt in Acryl und Mischtechniken. Der Arbeitsschwerpunkt seines
Schaffens bildet die Werkserie “Innere Strukturen”, mit der der Künstler einen ganz eigenen, individuellen Stil
geschaffen hat. Kern und wesentlicher Inhalt dieser Arbeiten ist eine immaterielle Auseinandersetzung mit dem
Wesen des Menschen, insbesondere dessen individueller Emotionalwelt:
„Mein Interesse gilt nicht der äußeren Gestalt der Dinge in der materiellen Welt, sondern den
naturgegebenen Kräften, dem Innenleben und der inneren geistigen dynamischen Prozesse des
Menschen, die hinter der Oberfläche der gegenständlichen Welt zu finden sind.“
(Zitat des Künstlers)
In den Arbeiten von Andreas Horn sind auf den farblich gearbeiteten Bildhintergründen auf den ersten Blick
Muster und Wege in Form eines sehr komplexen und filigranen Netzwerkes zu erkennen. Dieses bildet eine
dreidimensionale Verschlungenheit - ein scheinbares Chaos, das so abstrakt und hypnotisch ist, dass es beim
Betrachter die Gefühlsebene anzusprechen vermag und dazu führt, sich in das Bild hineinfallen lassen zu müssen,
um einen Zugang zu dessen Information zu bekommen. Dabei geht es um Emotionen, starke Energien und um
Verbindungen und Zusammenhänge.
Bei längerer Betrachtung bieten die Bilder dem Betrachter intuitiv Zugang zu seiner eigenen inneren Welt, den
„Inneren Strukturen“ seiner eigenen Emotionalwelt, allerdings wertfrei und unbeeinflusst: Eine Einladung, sich auf
eine innere Reise zu begeben, die eigene emotionale und gedankliche Welt zu erkunden und in ihrer Tiefe zu
erfühlen, denn die konkrete Information der Bilder liegt im persönlichen spirituellen energetischen, nicht sichtbaren
Bereich der menschlichen Empfindungen.
Sich darauf einzulassen bedeutet somit, sich auf die Verschlungenheit der eigenen emotionalen und gedanklichen
Welt einzulassen, auf die Komplexität des menschlichen Seins ebenso wie die des Lebens an sich und die
Bereitschaft, dahinter zu blicken - auf und hinter das Leben und den eigenen Lebenssinn:
Die Bilder können daher die ganze Bandbreite an menschlichen Emotionen auslösen. Von Wut,
Groll, Enttäuschung, Frustration, Argwohn usw. bis hin zu Freude, Erkenntnis, Loslassen können, Vertrauen, Liebe.
Darüber hinaus können Einblicke in das universelle Sein und den dahinter liegenden, verborgenen Informationen
allen Seins, also tiefgehende meditative Erfahrungen durch die Bilder erlangt werden, wenn der Betrachter sich
darauf einzulassen vermag.